Über das Projekt
Seit mehreren Jahren findet an der GS Ravensburger Ring in den Jahrgangsstufen 3 und 4 der Ganztagsklassen das Projekt „Architektur“ statt, das in diesem Jahr erstmalig von der Stiftung der Hoffmann Group finanziert wird.
Von Geburt an sind wir gebauter Umwelt ausgesetzt, erheben Anspruch auf funktional und formal gestalteten Wohn- und Lebensraum. Doch Architektur erklärt sich nicht selbst. Man muss auf sie hinweisen, sie beschreiben, vermitteln.
Mit dem Projekt „Architektur macht Schule“ möchten wir unseren Ganztagsunterricht durch ein kulturelles und gleichzeitig auch die Kernfächer (D, M, HSU) thematisch wie inhaltlich unterstützendes Angebot bereichern, um kontinuierlich und nachhaltig auf die Kinder der Ganztagesklasse einzuwirken.
Warum das Projekt „Architektur macht Schule“?
- Architektur bzw. Baukulturvermittlung ist eine Querschnittsmaterie mit ästhetischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten, deren Inhalte sich mit dem Stoff der Kernfächer Mathematik, Deutsch und Heimat- und Sachkunde verknüpfen lassen. Architektur (Baukultur) ist ein Beispiel für vernetztes und nachhaltiges Herangehen an unterschiedliche Aufgabenstellungen und zur Lösung von Zielkonflikten.
- Architekturprojekte lassen sich auf breiter Basis- sowohl konzeptionell wie praktisch-adaptieren an verschiedene Alters – und Entwicklungsstufen der Kinder wie auch unterschiedliche soziale Milieus.
Ziele der Architekturvermittlung:
- Erweitern des Blickfeldes für Raum-, Form- und Farbqualitäten
- Verständnis für komplexe historische, künstlerische, technische und wirtschaftliche Zusammenhänge
- Anregen zur dreidimensionalen Betrachtung im kreativen Modellbau / der Projekte
- die Schüler haben Freude am Bauen von Modellen und Lebensräumen unterschiedlichster Art z. B. Häuser aus alten Zeiten, Modellen wie z,B. die „Fullerkuppel“ aus einfachen Materialien
Zeitplanung
Das Projekt ist im Ganztagsstundenplan einiger Klassen mit je 2 Wochenstunden verankert und findet in der Lernwerkstatt sowie im Werkraum statt.
Da wir kein Budget für dieses Projekt für Materialien haben, beschränken wir uns auf unsere „vorhandenen Ressourcen“, das heißt wir bauen viel mit Papier, Pappe, „Müll“ usw. Außerdem müssen wir darauf achten, dass die Schüler Werkzeuge verwenden, die sie gewohnt sind und sich nicht daran verletzen können. Im Laufe des Jahres machen alle Schüler den „Cutter-Führerschein“, der sie befähigt, diesen richtig zu handhaben und zu verwenden.
Die Auseinandersetzung mit Architektur fördert und schult.